Heute war ich als Referentin bei einer spannenden Veranstaltung in Hemer, die von den Familienzentren in Kooperation mit dem Netzwerk Frühe Hilfen organisiert wurde. Hier trafen sich Fachkräfte aus Hemer und Umgebung, die mit Kindern und für Familien tätig sind, um sich in Workshops auszutauschen und in Einzelberatungen ihre konkreten Fragen loszuwerden.
Faltgeschichten nicht nur zur Entspannung
Ich habe in dem Workshop „Papier falten zu kleinen Geschichten“ meine Faltgeschichten nachgefaltet und war ganz begeistert, dass schon eine Teilnehmerin erklärt hat, dass sie nächste Woche mit den Kindern falten wird. Aber auch die anderen haben das Falten als entspannend empfunden und waren begeistert, dass sie so schnell ein Herz, ein Segelboot, ein Tanne gefaltet haben. Auf besonderen Wunsch habe ich dann noch spontan erklärt, wie man aus einem Geldschein ein Herz faltet. 🙂
Geschichten als Mittel der Elternarbeit
Im zweiten haben wir – inspiriert von einigen Geschichten über Kindergartenkinder aus dem „Mauseschlauen Schulstartwissen“ – erarbeitet, wie und wo Geschichten eingesetzt werden bzw. eingesetzt werden könnten. Eine Teilnehmerin erzählte, dass sie im Anerkennungsjahr eine Bewegungsgeschichte geschrieben und mit Erfolg in der Kita ausprobiert hat. Eine andere Teilnehmerin wies darauf hin, dass die Bildungs- und Lerngeschichten aus der Bildungsdokumentation ebenfalls kleine Geschichten sind, die als Basis für die Einzelgespräche über Kinder einbezogen werden. Und dann war da noch die Teilnehmerin, die von ihrer Erfahrung mit einer Fantasiereise für Mütter berichtete und erzählte, dass die Frauen sich nach langer Zeit daran erinnert hatten, welche Bedeutung erzählte Geschichte und Erlebnisse als Kinder für sie hatten und wie entlastend sie gewirkt haben.
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe der Veranstaltung war, fand ich das Konzept toll und hatte auch den Eindruck, dass die Teilnehmenden sehr angetan waren und sich durchaus eine Wiederholung wünschten.