Lesung aus „Die Königin von der Ruhr“

Im April konnte ich nun endlich durchstarten mit Lesungen aus meinem Roman „Die Königin von der Ruhr“. Um weitere Lesungsveranstaltende neugierig zu machen, erzähle ich nun ein bisschen über das Konzept der Lesung.

Die Lesungen im April

Das war wirklich spannend zu erleben, wie unterschiedlich die Zuhörer:innen zwischen Rhein und Ruhr sich verhalten. Um es vorwegzunehmen, die Rückmeldungen waren durchweg positiv, eine Besucherin fragte, ehe sie etwas sagte, ob ich noch mehr Lob ertragen könnte 😊 Aber während ich bei der einen Lesung immer wieder Glucksen und Lachen aus dem Publikum hörte, fürchtete ich bei einer anderen Lesung schon, es hätte den Zuhörenden nicht gefallen. Aber in der Lesung gab es viele Fragen zum Roman und zu Margarethe Krupp, hatten die Besucher:innen an einem anderen Abend keinerlei Fragen – ok, ich habe auch viel aus dem Nähkästchen geplaudert 😊

Das Konzept des Lesungsabends

An einem Lesungsabend, der bei mir zwischen 90 und 120 Minuten dauert, ist es natürlich nicht möglich, den ganzen Roman vorzulesen, der immerhin 480 Seiten umfasst. Deshalb lese ich den Anfang, der die Situation von Margarethe Krupp nach dem Tod ihres Mannes im November 1902 zeigt und im Rückblick etwas über ihre Sozialisation verrät. Dabei erzähle ich auch, wie ich überhaupt dazu kam, den Roman zu schreiben und weshalb ich sicher bin, dass sie sich mehr in die Leitung des Unternehmens eingemischt hat, als die meist männlichen Autoren von Büchern über Krupp darstellen. Bis zur Lesepause lese ich weitere Textstellen, in denen deutlich wird, wie ich mir Margarethes Verhalten als Treuhänderin ihrer Tochter Bertha, der minderjährigen Eigentümerin des Unternehmens, vorstelle.

Nach der Pause lese ich einen längeren Abschnitt, in dem ich erzähle, wie es mit der Margarethenhöhe bzw. der Margarethe-Krupp-Stiftung losging.

Der Abend wird beendet mit einer unveröffentlichten Kurzgeschichte, die in der Margarethenhöhe spielt und die ich im Rahmen meines Projektes „Zeitenlese“ geschrieben habe.

Die ganze Zeit besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Fakten zu ergänzen oder Erfahrungen mitzuteilen. Natürlich signiere ich in der Pause und nach der Lesung Bücher und stehe für Gespräche in kleinen Gruppen zur Verfügung. Da habe ich spannende Dinge erfahren. Dummerweise ist eine Notiz verschollen, es sprach mich in Essen nämlich eine Frau an, die an einem Rechercheprojekt über Margarethe Krupp in Rheinhausen teilgenommen hat. Was ich aber sagen wollte: Falls Sie Lesungen veranstalten, komme ich gerne auch zu Ihnen und lese und erzähle 😊

Hier fanden die Lesungen im April statt:

  1. April 2024 KÖB Schermbeck
  2. April 2024 Buchhandlung Bücherträume Mülheim a. d. Ruhr
  3. April 2024 Bücherei und Volkshochschule Borken
  4. April 2024 Buchhandlung Insel der Bücher Essen-Holsterhausen

 

Ein Gedanke zu „Lesung aus „Die Königin von der Ruhr“

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